“Commedia instrumentale”
KonzertSpektakel in Wort, Ton und Maskenspiel
Barockensemble der Höri Musiktage (Leitung Petra Müllejans)
"Commedia instrumentale" ist ein interdisziplinäres KonzertSpektakel. Es verbindet die Figuren der Commedia dell’Arte mit ihren Masken, ihrer Mimik und Körperlichkeit und die Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts - auf historischen Instrumenten aufgeführt - mit der Darstellung des Innenlebens eines heutigen Menschen - und damit Musik, Commedia dell'Arte und zeitgenössisches Schauspiel.
Ziel des Projektes ist eine neue Perspektive auf unser Innenleben als Menschen mit Hilfe musikalischer Gesten & Ausdrucksqualitäten und ihrer körperlich-theatralischer Entsprechung. Drei unterschiedliche Kunst-Disziplinen sollen in Beziehung treten. Durch Commedia dell'Arte und Musik werden in überwiegend non-verbaler Kommunikation eine Vielfalt von Archetypen sichtbar, die dieses - seien wir ehrlich - meist "allzumenschliches" Innenleben prägen.
Dadurch möchten wir auch einen neuen, unmittelbaren Zugang zur theatralischen Musik des 18. Jahrhunderts ermöglichen.
Insgesamt soll ein Beitrag zu einer Kultur entstehen, die den Ernst des Lebens feinfühlig spiegelt und durch Übertreibung & Humor mit Leichtigkeit versieht. In den Proben werden Gesten, Emotionen und Aktionen der CommediaFiguren mit denen ausgewählter Musikstücke in interdisziplinärer Zusammenarbeit in Beziehung gesetzt und mit ihrer Hilfe ein "Seelen-Spektakel" des heutigen Menschen kreiert.
Mitwirkende:
Flöte: Lorenzo Gabriele
Barockvioline: Rebecca Raimondi und Juliette Bauchamp
Barockbratsche: Florent Laplanche
Barockcello: Arthur Cambreling
Violone: Simon Wallinger
Schauspiel: Fabio Mangolini und Michael Schneider.
Künstlerische Leitung des Projekts: Rebecca Raimondi und Simon Wallinger
Anton Webern (1883 – 1945): Aus Fünf Sätze für Streichquartett - op. 5 (1909) , II. Largo
Georg Philipp Telemann (1681–1767): “Ouverture burlesque” TWV 55:B8:
I. Scaramouche, II. Harlequinade, III: Colombine, IV. Pierrot, V. Menuet , VI. Mezzetin
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788): Trio Sonata in C-moll, H.579 (1749)
Gespräch zwischen Sanguineus und Melancholicus, Wq.161 Nr. 4, I. Satz
Joseph Haydn (1732 – 1809): Streichquartett G-Dur op. 1 no. 4, Hob. III:4
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonia in H-moll, H661/Wq 182
Cristofano Malvezzi (1547 – 1599): Sinfonia a 6 aus “La Pellegrina”
Texte von Molière, Goldoni, Gryphius u.a. und Improvisation mit Gestik und Dialog.